Erfolgreiche Bildungsmesse an der BBS Geschwister-Scholl-Schule

Großer Andrang – zufriedene Aussteller

Am Freitag, 13.09.19, wurde zum 11. Mal die Hermeskeiler Bildungsmesse an der Berufsbildenden Schule (BBS) veranstaltet. Vom „kritischen Datum“ ließ sich niemand beeindrucken, und so konnten auch in diesem Jahr sehr viele Aussteller und Interessierte in den Räumlichkeiten der BBS an der Borwiesenstraße begrüßt werden. Natürlich stellte auch die Geschwister-Scholl-Schule ihr differenziertes schulisches Angebot vor und so hatten die ca. 400 Besucher der Messe viele Anlaufstellen, an denen sie sich umfänglich zum Thema „berufliche Perspektiven“ informieren konnten.

Unabhängig davon, mit welchem bisherigen schulischen Abschluss die Jugendlichen ihre Chance suchten, konnten die mehr als 30 Aussteller in den unterschiedlichsten Branchen zahlreiche Angebote offerieren. Von „klassischen Ausbildungsberufen“ im Dualen System, bis hin zu Praktikumsstellen, Ferienjobs und Dualen Studiengängen reichte das Spektrum, das dem meist jungen Publikum aus „erster Hand“ erläutert wurde. So durften sich Abgänger mit der Berufsreife genauso angesprochen fühlen, wie zukünftige Abiturienten.

Auch Vertreter aus Verwaltung und Politik nutzten die Gelegenheit um sich zu informieren. Besonders erfreut waren die Gastgeber, auch die neue Stadtbürgermeisterin Lena Weber begrüßen zu dürfen. Obwohl Frau Weber erst kurze Zeit im Amt ist und damit sicherlich durch Einarbeitung in ihre neue Funktion ein hohes Arbeitspensum zu bewerkstelligen hat, ließ sie es sich nicht nehmen, sich ausführlich über die Berufsbildungsmesse 2019 zu informieren, die die in Trägerschaft des Kreises Trier-Saarburg befindliche BBS organisiert hatte.

Dagegen bedauerten Organisatoren und Aussteller, dass die Schülerinnen und Schüler der IGS Hermeskeil – zum ersten Mal überhaupt – als Besucher nicht begrüßt werden konnten. Standortleiter Markus Lammes wies in diesem Zusammenhang auf eine „traurige Entwicklung“ hin: War in den Anfängen der Bildungsmesse das Schulzentrum mit bis zu 150 Schülerinnen und Schülern vertreten, fanden im letzten Jahr nur noch ca. 20 Interessierte den Weg in die Borwiesenstraße. Vielleicht helfe, so Lammes, eine gemeinsame Analyse der Situation am Schulstandort. Da der Zeitpunkt Bildungsmesse seit Januar 2019 den eingeladenen Schulen bekannt gewesen sei, müssten andere Gründe eine Rolle spielen. Er hoffe durch gemeinsame Gespräche auf eine Trendumkehr im nächsten Jahr.

Um so erfreulicher war es, dass alle anderen Schulen sehr rege vom Angebot der Bildungsmesse Gebrauch machten. Die größte Gruppe kam vom benachbarten Gymnasium Hermeskeil. Nichtortsansässige Schulen haben naturgemäß einen weitaus höheren Aufwand, die Fahrt nach Hermeskeil zu organisieren. Dass sich die Realschulen plus aus Kell und Thalfang, die Förderschule aus Reinsfeld sowie der „Hauptstandort“ der BBS aus Saarburg dieser Herausforderung stellten und ebenfalls mit großen Gruppen von teilweise über 50 Schülern zur Bildungsmesse anreisten, hob den Stellenwert der Messe in der Region hervor.

„Hier funktioniert das Miteinander der Schulen ja erkennbar, meinte der Leiter der Geschwister-Scholl-Schule, Jürgen Scholz zufrieden. Die Aussteller zeigten sich erfreut über die gute Resonanz und viele Unternehmen sagten eine Teilnahme in nächsten Jahr bereits fest zu. Standortleiter Lammes dankte den Betrieben, Verwaltungen und Einrichtungen ebenso für ihr Engagement wie den Schulleitern der vertretenden Schulen für deren Bereitschaft, ihren Schülerinnen und Schülern den Besuch der Bildungsmesse zu ermöglichen. „Die Ausbildung junger Menschen geht uns alle an und das Problem Ausbildungskrise kann nur durch gemeinsames Handeln gelöst werden.“

Einige Impressionen des Tages: