Die Schüler-AG der Berufsbildenden Schule Saarburg informiert über den 9. November 1938
Schon traditionsgemäß erinnerte die Schüler-AG SORA der Geschwister-Scholl-Schule, Berufsbildende Schule Saarburg am 9. November an die schrecklichen Geschehnisse des Jahres 1938.
In der Nacht vom 9. auf dem 10. November 1938 fanden in ganz Deutschland und Österreich organisierte und gelenkte Gewaltmaßnahmen gegen die jüdische Bevölkerung statt.
Es brannten Synagogen, tausende Jüdinnen und Juden wurden verhaftet, misshandelt und getötet.
Diese Nacht galt als Startpunkt für den offiziellen Antisemitismus und Rassismus im Nationalsozialismus. „Diese Nacht war das offizielle Signal zum größten Völkermord in der Geschichte.“
Nicht zuletzt als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ist es den Schülerinnen und Schülern sowie dem Lehrpersonal wichtig, dieses bedeutende Datum zu thematisieren, um gegen das Vergessen entgegenzuwirken und eine klare Position zu beziehen.
In diesem Zusammenhang finden die Schülerinnen und Schüler auch im 1. OG des Hauptgebäudes der Geschwister-Scholl-Schule bis zu den Weihnachtsferien eine 17-teilige Posterausstellung zum Thema Antisemitismus. Als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ legt die Berufsbildende Schule Saarburg einen großen und thematischen Schwerpunkt auf die aktuelle Definition und Auseinandersetzung mit rassistischen und antisemitischen Themen im Lebensumfeld der Schülerschaft.
Die Posterausstellung mit dem Titel „Gemeinsam gegen Antisemitismus“ stammt von dem Zusammenschluss „Buntes Trier“ in Kooperation mit mehreren lokalen Partnern. Die Poster informieren die interessierte Schülerschaft und das Kollegium auf vielfältige Weise über das jüdische Leben im Raum Trier, stellen verschiedene Perspektiven des Antisemitismus dar und Hilfe von QR-Codes werden darüber hinaus noch weitere wichtige Details angegeben.